Samstag, 26. April 2008

Gartenevent mit Elke Gruber - 26. April 2008

Elke und Rudi Gruber wohnen vorübergehend in Balgach in einer Wohnung. Früher hatten sie ein Haus mit Garten. Weil Elke ihren Garten bzw. die Arbeit darin vermisst, haben Urs und ich ihr zum Geburtstag harte Gartenarbeit geschenkt.
Der Einkauf hat statt gefunden. Bevor allerdings gepflanzt werden kann...
...muss man jäten und das nicht zu knapp!

Wenigstens schaut Lina bei der Arbeit zu...!





Nun; das sieht aber schön aus! Peperoni, Zucchetti, Fenchel, Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli, Pflücksalat und Kopfsalat sind gepflanzt und Stangenbohnen Rüebli, Rettich, Ruccola und grüne Erbsli gesät.



Die erste Phase ist geschafft, eine Besprechung bei einem Kaffee mit dem Chefgärtner Urs für die Pflanzung von Gurken und Tomaten steht an...


Nach so viel Gartenarbeit tut eine Massage gut... und die bekommt Elke ... von unserer Freundin und Nachbarin Flavia (frisch gebackene Esalen-Masseurin).























Zum Schluss essen wir - gemeinsam mit Rudi - zum ersten mal draussen auf dem Sitzplatz Gegrilltes - schön wars!

Dienstag, 22. April 2008

Angela's Geburtstagsgeschenk an mich....

Dieses absolut liebevolle und schön gestaltete Geschenk hat mir Angela gebracht. Eine Auswahl von acht Gartenpflanzen; jede versehen mit einer Beschreibung was aus ihr wird und wo sie am besten im Garten gepflanzt werden sollte. Allerdings ohne Namen! Meine Aufgabe ist es nun, diese Pflanzen zu platzieren und heraus zu finden, wie sie heissen.

26.04.2008: die folgenden drei Pflänzchen habe ich alle ins Rosenbeet gesetzt:
09.05.: Ob das wohl eine Asterart (Kissenaster, Glattblattaster), die Sonnenbraut oder der Fingerhut ist?
Ich wage eine erste Definition: Lavendel... aber es gibt verschiedene Arten.
26.04.2008: Ich bin ziemlich sicher, dass es sich bei dieser Pflanze um Rittersporn handelt; ich habe ihn bei der Küchentüre an die Wand gesetzt.
01.05.2008: Die "altbekannte, fruchtzierende Staude" habe ich im Rosenbeet gepflanzt. 09.05.: Vielleicht ist das eine Lampion-pflanze?
Der "duftende Dauerblüher" ist ebenfalls im Rosenbeet gelandet. 09.05.: Ich weiss, dass das eine Katzenminze ist (zumal Lina dauernd an ihr herumknabbert!).
Der "wertvolle Dauerblüher" gedeiht hoffentlich im grossen Blumenbeet in der Nähe vom Apfelbaum". Den "hübschen Frühjahrsblüher" habe ich mitten im grossen Blumenbeet gesetzt. 09.05.: Könnte das wohl eine Jakobsleiter sein (violette Blüten).
I love you, Angela...

Mein Geburtstag... meine Entführung nach Barcelona - 17. - 20. April 2008

Mein Geburtstag 04:00 Uhr: nach 2.5 Stunden Schlaf (Ausgang mit Flavia!) weckt mich Urs... ich muss aufstehen. Oje! Beim Kaffee eröffnet er mir, dass wir jetzt nach Kloten fahren und in den Flieger steigen. Ziel: Barcelona, die grosse Stadt am Mittelmeer.
Das ist unser Hotel Gran Ducat an der Ronda de Sant Pere 15; klein, sauber und zentral gelegen. Schon um 10:00 Uhr - nach einem problemlosen Flug - sind wir angekommen.
Gleich als erstes machen wir uns zu Fuss auf die Suche nach einem Tapas-Lokal und werden fündig.

Im Anschluss daran kaufen wir uns als erstes einen Schirm, denn es fängt an, in Strömen zu regnen.
El Port Vell, so heisst der alte Hafen Barcelonas.

Das kraftvolle Bürogebäude World Trade Center am Hafen gelegen. Architektur: Henry Cobb
Was macht man am besten wenn es regnet? Man geht in ein Museum oder .... in das grösste Aquarium Europas, dem L'aquarium de Barcelona, Moll d'Espanya del Port Vell, direkt am Hafen gelegen.

L'Aquario
Nebst "kleineren" Meeresbewohnern ...






... sind die grossen weissen Haie die Sensation.

Es ist schon ziemlich beeindruckend, wenn so ein Riese über deinen Kopf hinweg schwimmt (nur durch ein Plexiglas getrennt).

Schlussendlich kann man sich bei den süssen Pinguinen wieder beruhigen.
Das ist die Rambla del Mar, ein schwimmender Laufsteg.
Blick vom Hafen zu einem der bekanntesten Denkmäler Spaniens: dem Kolumbus-Denkmal. In 50 Meter Höhe auf einer Säule, in der sich ein Aufzug und ein Aussichtspunkt befinden, zeigt der Entdecker Amerikas in Richtung des neuen Konti-nents, und zwar genau dort, wo die Rambla auf das Meer trifft.
Zur Abwechs-lung hat es aufgehört zu regnen und wir bummeln durch die Altstadt.
Carrer del Bisbe: Brücke in der Strasse del Bisbe im gotischen Stil, die 1928 konstruiert wurde.
Die Strassen-laternen von Barcelona wurden von einem gewissen Falqués entworfen, sind aus Metall und Keramik und wunderschön.
Wir nehmen in typisch spanischer Atmospähre einen Apéro.
Irgendwie faszinieren mich Flohmärkte. Obwohl ich fast nie etwas kaufe, schaue ich mir die vielen Dinge, die einmal für jemanden eine Bedeutung hatten, gerne an und stelle mir vor, was für Menschen das wohl waren.
Abendessen im legendären Restaurant "Los Caracoles", Casa Bofarull (1835), Escudelleres 14. Sehr empfehlenswert!

Barceloneta heisst das alte Fischerviertel mit einer sehr volkstümlichen Atmospähre. Dieser Strand mit einem auffallenden Werk von Rebecca Horn "L'estel ferit" (der verletzte Stern) ist einer der beliebt-esten Barcelonas (allerdings nicht in diesem Wetter).
Der schimmernde Wolkenkratzer Torre Marenostrum besteht aus mehreren Körpern und sieht bei schönem Wetter bestimmt super aus. Architekturbüro: Miralles und Tagliabue von Barcelona.

"Peix" so heisst die vom amerikanischen Architekten Frank Gehry geschaffene imposante Fischskulptur für den Garten des Hotel Art. Der Torre Agbar ist ein 32-stöckiger Bürokomplex an der Avinguda Diagonal unmittelbar neben dem Plaça de les Glories Catalanes. Das Hochhaus aus Beton mit einer Glas-Aluminium-Fassade hat eine Nutz-fläche von 39.000 m² und gehört mit 142 Metern zu den höchsten Gebäuden Spaniens. Der Turm vom Stararchitekten Jean Nouvel ist eine neue Architekturikone Barcelonas und auch von innen sehenswert. Die Silhouette sieht man von vielen Strassen der Stadt; alt und neu wurde sehr gelungen kombiniert. Bei Nacht verändern sich die Farben und sehen spektakülär aus.



Placa dels Angles beim Museo d'Art Contemporari de Barcelona
In kleinen Seitengassen der neuen Kulturmeile sehen wir Beispiele gelungener Altstadtsanierung. Viele Galerien, Antiquitätengeschäfte und Cafés haben sich hier angesiedelt. Für das Kontrastprogramm sorgen die noch nicht herausgeputzten Häuser, die bunte Wäsche vor den Fenstern und die Blumentöpfe auf den Balkonen.
Wir essen in einem stilvollen Lokal namens El Gran Café 1920 an der Avinyo 9 zu Abend.
Der sogenannte Häuserblock des Zankes vereint Häuser grosser kata-lanischer Archi-tekten aus der Epoche zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Haus Lléo Morera von Domènech i Montaner mit der imposant schönen Fassade gehört auch dazu.
La Pedera (1905) liegt an der Passeig de Gràcia, Nr. 92, an der Ecke zur Carrer Provenca. Die Pedrera, was "Steinbruch" bedeutet, so genannt wegen ihres steinartigen Erscheinungsbildes, hiess ursprünglich Casa Milà. Das Haus wurde gebaut, um Wohnungen und Büros unterzubringen, aber der Inhaber hatte Schwierigkeiten die Wohnungen zu vermieten, weil mögliche Mieter befürchteten, dass sie Probleme haben würden die Zimmer zu möblieren, da sie unregelmässig gestaltet sind...

Die Kirche Sagrada Familia am gleichnamigen Platz imponiert sowohl durch ihre Grösse als auch durch ihr gewaltiges Aussehen. Sie befindet sich im Viertel Eixample und hat die Ausmasse einer Kathe-drale. Der Grundriss hat die Form eines lateinischen Kreuzes mit fünf Schiffen. Auffallend sind die ungefähr 100 Meter hohen Türme, die von Keramik verzierten Giebeln gekrönt sind. Diese Türme sind schlicht und einfach spekatkulär, die nur von einem fantastischen (und sehr religiösen) Architekten, der nichts anderes als Bauen im Sinn hatte, geschaffen werden konnten. Die Arbeiten an der Sagrada Familia, die im 19. Jahrhundert begonnen wurden und denen Gaudi vierzig Jahres eines Lebens gewidmet hatte, werden weiter fortgesetzt und sollen vorraussichtlich im Jahre 2025 beendet werden.
Passionsfassade


Die neoklassische Kirche Sant Vicenç mit ihrem achteckigen Glockenturm beherrscht den Platz Placa de Sarrià.
Camp Nou = (katalanisch für neues Feld) eigentlich heisst das Stadion aber Estadi del Futbol Club Barcelona ist eine Wettkampfstätte, das überwiegend von seinem Eigentümer, dem Fußballclub FC Barcelona genutzt wird. Es bietet 98'787 Zuschauern Platz und ist damit das grösste Stadion Europas. Das Stadion ist 48 Meter hoch, 250 Meter lang und 220 Meter breit und wurde als Fünfsterne-Stadion von der UEFA ausgezeichnet. Nach dem geplanten Umbau soll die Kapazität auf 115'000 Plätze steigen.

Die venezianischen Türme (Torres Venecianes) bilden den Säulengang zum Eingang des Messegeländes am Montjuïc, das aus verschiedenen Pavillons besteht.
Palau Nacional - deas typischste Gebäue des Montjuïc, direkt an der Burg und am olympischen Ring gelegen.

Das Pavillon des deutschen Architekten Mies van der Rohe wurde 1929 als deutscher Pavillon anlässlich der Weltausstellung errichtet (man stelle sich das mal vor...)! Ein eindrückliches Beispiel moderner Architektur (Urs kamen fast die Tränen...).
Av. Marquès de Comillas
Die Frauenfigur heisst Morgen und stammt von Goerg Kolbe.

Fondacio Miro - Joan Miro der barcelonesische Maler und Surrealist ermöglichte selbst die Gründung dieser privaten Körperschaft, um einerseits einen bedeutenden Teil seiner Werke zu bewahren und andererseits um die Arbeit junger Künstler zu fördern.















Placa Rejal
Wir kreuzen die Rambla und gelangen zum einladenden Placa Rejal. In der Sonne sitzend geniessen wir ein Glas Wein und sehen dem bunten Treiben zu. An diesem Platz mit seinen typischen Säulen-gängen und Palmen befinden sich verschiedene Cafés und Restau-rants und auch Lokale, in denen Musik- und Tanzversanstaltungen statt finden.
Mitten auf dem von Arkaden umgebenen Platz steht der Brunnen der drei Grazien. Ferner wird der Platz von Gaudi-Laternen geschmückt.
heisst die lebendigste und spann-endste Strasse Barcelonas. Über die Pro-menade in der Mitte der Rambla schlendern die Barcelonesen und Touristen bis zum Meer und nehmen die Farben, Gerüche und Geräusche der Umgebung auf. Lebendige Statuen, kleine Verkaufsstände, Musiker, Zeichner, Cafés, Blumenstände u.v.m. beleben die Rambla.
























Nach vielen schönen urbanen Eindrücken dieser wunderschönen Stadt verbringen wir den letzten Abend im Restaurant El Pi Antic am Plaza de Sant Josep Oriol bei einem sehr guten Essen und spazieren anschliessend auf der Rambla an stattlichen Fassaden vorbei zum Hotel...